FAQs

Solarmodule wandeln Sonnenlicht in elektrische Energie um. Die Module bestehen aus Solarzellen, die Photovoltaikmaterial enthalten. Wenn Sonnenlicht auf die Zellen trifft, werden Photonen freigesetzt, die Elektronen in Bewegung setzen. Dies erzeugt einen Gleichstrom, der dann über Wechselrichter in nutzbaren Wechselstrom umgewandelt wird. Dieser Strom kann für den Eigenverbrauch verwendet oder ins Stromnetz eingespeist werden. Durch diesen Prozess nutzen Solarmodule die Energie der Sonne, um saubere und nachhaltige Elektrizität zu erzeugen.

Die Dauer der Solaranlageninstallation variiert je nach Größe, Komplexität und Standort. Kleinere Anlagen können in wenigen Tagen installiert werden, während größere gewerbliche Projekte mehr Zeit in Anspruch nehmen können. Der Prozess umfasst oft die Standortanalyse, Planung, Beschaffung der Materialien, Installation der Solarmodule und Wechselrichter sowie elektrische Verkabelung. Faktoren wie die Dachbeschaffenheit, Genehmigungsverfahren und Wetterbedingungen können die Installationszeit beeinflussen. Unsere erfahrenen Solartechniker können Sie genauer darüber informieren, wie lange die Installation für Ihr spezifisches Projekt dauern wird.

Eine typische Solaranlage besteht aus Solarmodulen, die auf dem Dach oder an anderer geeigneter Stelle montiert sind. Diese Module bestehen aus Solarzellen, die Sonnenlicht in elektrische Energie umwandeln. Ein Wechselrichter wandelt den erzeugten Gleichstrom in nutzbaren Wechselstrom um. Zusätzlich können Montagesysteme, Kabel, Schutzschalter, Stromspeicher und Zähler zur Erfassung der erzeugten Energie verwendet werden.

Ja, in den meisten Fällen ist es möglich, eine bestehende Elektroinstallation um eine Solaranlage zu erweitern. Unsere professionellen Elektriker können sicherstellen, dass die Installation den örtlichen Vorschriften entspricht und sicher integriert wird.

Solarmodule haben eine durchschnittliche Lebensdauer von etwa 25 bis 30 Jahren. Viele Hersteller bieten jedoch Garantien von 25 Jahren oder mehr für die Leistung ihrer Module an. Nach dieser Zeit können die Module immer noch Strom erzeugen, jedoch mit geringerer Effizienz.

Solarmodule benötigen normalerweise nur minimale Wartung. Gelegentliche Inspektionen, um sicherzustellen, dass sie sauber und frei von Verschmutzungen sind, können die Effizienz maximieren. Die meisten Solarmodule sind langlebig und erfordern wenig bis gar keine Wartung.

Solarenergiepotenzial kann durch Standortanalyse und Sonnenstrahlungsdaten geschätzt werden. Es gibt Online-Tools und Solarkarten, die Ihnen eine grobe Vorstellung davon geben können, wie viel Sonnenlicht an Ihrem Standort verfügbar ist.

Monokristalline Solarmodule bestehen aus einzelnen Kristallen und sind oft effizienter, aber auch teurer. Polykristalline Module bestehen aus mehreren Kristallen und sind kostengünstiger, aber etwas weniger effizient. Die Wahl hängt von Ihren Prioritäten und Budget ab.

Je nach Energieverbrauch und Größe der Anlage können Sie einen erheblichen Teil oder sogar den gesamten Strombedarf Ihres Haushalts abdecken. Unser Solarfachmann kann Ihnen bei der Berechnung helfen, wie viel Energie Sie erzeugen können.

Schatten kann die Leistung von Solarmodulen erheblich reduzieren, da sie in Reihe geschaltet sind. Selbst ein teilweise beschattetes Modul kann die Gesamtleistung beeinträchtigen. Ein professionelles Design und die richtige Platzierung können die negativen Auswirkungen minimieren.

Da PV-Anlagen in der Regel wirtschaftlich zu betreiben sind, gibt es derzeit nur noch einen Kredit bei der KfW, jedoch keine sonstigen Förderungen mehr von Seiten des Bundes und des Landes. Die KfW fördert mit dem Programm 270 „Erneuerbare Energie – Standard“ die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen mit einem Förderkredit.

Die Einspeisevergütung für PV-Strom, der ins Netz eingespeist wird, besteht weiter und wurde 2023 erhöht.

Für Anlagen mit Eigenversorgung liegt die Vergütung für Anlagen bis 10 kWp nach dem neuen EEG bei 8,2 Cent/kWh; für Anlagen bis 40 kWp bei 7,10 Cent/kWh und für Anlagen bis 100 kWp bei 5,80 Cent/kWh.*

Einen noch höheren Vergütungssatz erhalten Anlagen mit Volleinspeisung. Damit wird es wieder interessant, auch Dächer für PV zu nutzen, wenn kein hoher Eigenverbrauch gegeben ist. Für Volleinspeiser erhöht sich die Vergütung, so dass Anlagen bis 10 kWp dann 13,00 Cent/kWh, bis 40 kW dann 10,90 Cent/kWh erhalten.

*Diese Vergütung gilt für neue Anlagen, die nach der Veröffentlichung der neuen Vergütungssätze auf den Seiten der Bundesnetzagentur in Betrieb genommen werden.

Während einige erfahrene Heimwerker ihre Solarmodule möglicherweise selbst installieren können, ist es ratsam, eine professionelle Installation in Erwägung zu ziehen. Unsere professionellen Installateure haben das Wissen und die Erfahrung, um die besten Leistungen und Sicherheitsstandards zu gewährleisten.

Die Umweltbelastung bei der Herstellung von Solarmodulen ist vergleichsweise gering im Vergleich zu den Emissionen, die während der Nutzung fossiler Brennstoffe entstehen. Die meisten Solarmodule benötigen einige Jahre, um die Energie aufzuwenden, die während ihrer Herstellung verbraucht wurde.

Ja, es ist oft möglich, eine bestehende Solaranlage zu erweitern oder zu aktualisieren. Dies hängt von der Kapazität des bestehenden Systems, der verfügbaren Fläche und anderen Faktoren ab.

Solarenergie kann zur Ladung von Elektrofahrzeugen verwendet werden, entweder durch direkte Verbindung des Fahrzeugs mit der Solaranlage oder durch eine Batterie, die den überschüssigen Solarstrom speichert und das Fahrzeug lädt. Unsere erfahrenen Installateure beraten Sie gerne zum Thema Wallboxen.

Wir bieten verschiedene Solarspeicherlösungen an, darunter Batteriesysteme, die überschüssigen Strom speichern und bei Bedarf abgeben. Diese Systeme können die Unabhängigkeit vom Stromnetz erhöhen und den Eigenverbrauch maximieren. 

Die Ausrichtung des Dachs in Bezug auf die Sonne beeinflusst die Effizienz der Solaranlage. Die optimale Ausrichtung ist normalerweise nach Süden, um die maximale Sonneneinstrahlung zu erhalten. Abweichungen davon können die Leistung beeinträchtigen, können jedoch durch professionelle Planung gemindert werden.

Solarmodule sind oft so konstruiert, dass sie leicht Schnee abrutschen lassen. Wenn jedoch Schnee oder Eis haften bleibt, ist es am besten, die Module nicht zu berühren, um Schäden zu vermeiden. Nach dem Schnee können Sie die Module auf Verschmutzungen überprüfen und diese gegebenenfalls sanft entfernen. Ein gutes Reinigungsregime kann die Leistung optimieren.

In der Regel führen Sonneneinstrahlung und natürliche Erwärmung dazu, dass der Schnee schnell schmilzt und die Energieerzeugung wieder normal funktioniert.

Die finanziellen Vorteile der Solarenergie sind beachtlich. Sie umfassen langfristige Energiekosteneinsparungen durch die eigene Stromproduktion, staatliche Förderungen und Steuervorteile, die die Anfangsinvestition reduzieren. Ihre Immobilie gewinnt an Wert durch umweltfreundliche Upgrades. Solarenergie ist eine nachhaltige Investition, die nicht nur kurzfristige Renditen bietet, sondern auch zur Umweltbewahrung und finanziellen Unabhängigkeit beiträgt.

Die ökologischen Vorteile der Solarenergie sind bedeutend. Sie reduziert den CO2-Ausstoß, da sie sauberen Strom aus Sonnenlicht erzeugt, ohne schädliche Emissionen. Dies trägt zur Bekämpfung der Luftverschmutzung bei. Die Solarenergie minimiert den Ressourcenverbrauch und die Umweltbelastung im Vergleich zu fossilen Brennstoffen. Sie schützt die Natur, fördert die Nachhaltigkeit und erhält unsere natürlichen Ressourcen für zukünftige Generationen.

Net Metering ist ein Abrechnungssystem für Solaranlagen. Dabei wird der überschüssige von Ihrer Solaranlage erzeugte Strom ins Stromnetz eingespeist. Wenn Ihre Anlage mehr Strom erzeugt als Sie verbrauchen, läuft Ihr Stromzähler rückwärts. Sie erhalten eine Gutschrift für den überschüssigen Strom, den Sie später nutzen können. Net Metering ermöglicht eine maximale Ausnutzung Ihrer Solarerzeugung und fördert die Einspeisung von sauberem Strom ins Netz.

Ja, es ist möglich, sich von einem Versorgungsnetz unabhängig zu machen, indem Sie ein eigenständiges Solarsystem mit Batteriespeicher verwenden. Diese Systeme, auch als Off-Grid-Systeme bezeichnet, erzeugen und speichern den von Ihren Solarmodulen erzeugten Strom in Batterien, um ihn bei Bedarf zu nutzen. Diese Option eignet sich besonders für entlegene Standorte oder für diejenigen, die eine größere Unabhängigkeit von Netzstrom anstreben. Es erfordert jedoch eine sorgfältige Planung und eine angemessene Batteriekapazität, um Ihren Strombedarf auch bei schlechten Wetterbedingungen zu decken.

Ja, in den meisten Fällen erhalten Sie trotz Solarzellen weiterhin eine Stromrechnung. Die Art der Rechnung kann jedoch variieren. Bei einem Net-Metering-System zahlen Sie möglicherweise nur für den Netto-Stromverbrauch (Differenz zwischen dem von Ihnen erzeugten und dem verbrauchten Strom). In einigen Fällen kann der überschüssige von Ihnen erzeugte Strom als Gutschrift auf zukünftige Rechnungen angerechnet werden. Bei einem Off-Grid-System mit Batteriespeicher könnten Sie unabhängiger vom Netzstrom sein, aber möglicherweise sind immer noch Gebühren für Anschluss oder Wartung zu zahlen.

In den meisten Standard-Solaranlagen kommt es während eines Stromausfalls zu einer Unterbrechung der Stromerzeugung. Dies liegt daran, dass Solaranlagen in der Regel so ausgelegt sind, dass sie den erzeugten Strom ins öffentliche Netz einspeisen. Während eines Stromausfalls wird die Solaranlage aus Sicherheitsgründen abgeschaltet, um zu verhindern, dass sie das Netz gefährdet.

Jedoch können spezielle Systeme, wie Solaranlagen mit Batteriespeicher, bei einem Stromausfall weiterhin funktionieren. Auf diese Weise können Sie in begrenztem Umfang Strom während eines Ausfalls nutzen.