Was ist ein guter Autarkiegrad ?

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Ein guter Autarkiegrad bei einer PV-Anlage hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die Anlagengröße, der Stromverbrauch im Haushalt, die Speicherkapazität und die Nutzungsgewohnheiten.

Der Autarkiegrad gibt an, welcher Anteil des eigenen Stromverbrauchs durch die selbst erzeugte Solarenergie gedeckt wird.
Er wird in Prozent angegeben und berechnet sich wie folgt:

Autarkiegrad=selbst verbrauchter PV-Strom/gesamter Stromverbrauch×1

Orientierungswerte für Privathaushalte

Ohne Speicher:

➔ Ein Autarkiegrad zwischen 25 % und 35 % ist ohne Batteriespeicher realistisch, da der Strom überwiegend tagsüber erzeugt wird, während der Verbrauch oft in die Abend- und Nachtstunden fällt.

Mit Batteriespeicher:

➔ Mit einem ausreichend dimensionierten Batteriespeicher sind Autarkiegrade von 60 % bis 80 % erreichbar.
➔ Die optimale Speichergröße hängt vom Tagesverbrauch und der Anlagengröße ab

Mit optimierter Anlagengröße und Speicher:

➔ In einem gut geplanten System mit einem großzügig dimensionierten Speicher, hoher Anlageneffizienz und optimierter Verbrauchssteuerung sind Autarkiegrade von bis zu 90 % möglich.

Optimaler Bereich

👉 Für die meisten Haushalte gilt ein Autarkiegrad von 70 % bis 80 % als idealer Kompromiss zwischen Unabhängigkeit und Wirtschaftlichkeit.

Im Gegensatz zu Komplettlösungen anderer Anbieter bieten wir maßgeschneiderte Lösungen, die sich voll und ganz an den Wünschen und Zielen unserer Kunden orientieren – für das bessere Ergebnis, ganz ohne Herstellerbindung.
Dabei orientieren wir uns an den neuesten Erkenntnissen der HTW-Berlin (Hochschule für Technik und Wirtschaft)

Tipp: mit folgendem Link können Sie das grobe Potential berechnen:
https://solar.htw-berlin.de/faq-unabhaengigkeitsrechner/ 

Für weiterführende Informationen und individuelle Beratung stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!

Häufig gestellte Fragen

FAQ

Der Autarkiegrad gibt an, wie viel Prozent des eigenen Strombedarfs ein Haushalt durch die selbst erzeugte Energie, zum Beispiel aus einer Photovoltaikanlage, decken kann. Ein hoher Autarkiegrad bedeutet, dass weniger Strom aus dem öffentlichen Netz bezogen werden muss, was die Energiekosten senkt und die Unabhängigkeit von Energieversorgern erhöht.

Um den Autarkiegrad zu erhöhen, sollten folgende Maßnahmen umgesetzt werden:

Installation einer leistungsfähigen Photovoltaikanlage
Ergänzung durch einen Stromspeicher, um Solarstrom auch nachts zu nutzen
Optimierung des Eigenverbrauchs durch intelligente Steuerung von Haushaltsgeräten
Einsatz von energiesparenden Geräten und die Anpassung des Stromverbrauchs an die Sonnenstunden

Ein Stromspeicher ermöglicht es, den tagsüber erzeugten Solarstrom zu speichern und zu einem späteren Zeitpunkt zu nutzen. Dadurch wird der selbst erzeugte Strom besser genutzt, der Eigenverbrauch steigt und der Autarkiegrad erhöht sich deutlich. Ohne Speicher liegt der Autarkiegrad oft nur bei etwa 30–40 %, mit einem Speicher sind Werte von
60–80 % möglich.

Ein realistischer Autarkiegrad liegt bei einem Einfamilienhaus mit einer gut dimensionierten PV-Anlage und einem Stromspeicher zwischen 60 % und 80 %. In den Sommermonaten sind sogar Autarkiegrade von über 90 % möglich. Eine vollständige Unabhängigkeit (100 %) ist technisch zwar möglich, aber wirtschaftlich oft nicht sinnvoll.

Ein hoher Autarkiegrad reduziert die Abhängigkeit von steigenden Strompreisen und erhöht die langfristige Planungssicherheit. Die Investition in eine Photovoltaikanlage und einen Speicher amortisiert sich meist innerhalb von 8–12 Jahren, abhängig von den Anschaffungskosten, den Förderungen und dem eigenen Stromverbrauch.

Die optimale Größe einer PV-Anlage hängt vom jährlichen Stromverbrauch und den örtlichen Gegebenheiten ab. Für ein Einfamilienhaus mit einem Verbrauch von etwa 4.000 kWh pro Jahr wird eine PV-Anlage mit ca. 6–8 kWp und ein Speicher mit etwa 5–10 kWh empfohlen, um einen Autarkiegrad von über 70 % zu erreichen.

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