Umweltaspekte und Flächenwahl bei Freiflächenanlagen

Wie wir Natur schützen und gleichzeitig Raum für saubere Energie schaffen. Worauf es bei der Standortwahl wirklich ankommt.

Nachhaltigkeit und Biodiversität:

Mit geeigneten Maßnahmen (z. B. Abstand der Module, pflegemanagement) können PV-Freiflächen ökologisch aufgewertet werden, ohne wertvolle Ackerflächen unnötig zu beanspruchen.

Kriterien für den Flächeneinsatz:

Bevorzugt: bebauten, versiegelten oder vorbelasteten Flächen.
Vermeiden: ökologisch hochwertige, fruchtbare Ackerflächen.

Was können wir für Sie tun?

Eine optimierte Flächennutzung bei Photovoltaik-Freiflächenanlagen ermöglicht:

Eine höhere Stromerzeugung auf kleinerer Fläche
Schonung wertvoller landwirtschaftlicher und ökologischer Ressourcen
Wirtschaftlichen Ausbau dank moderner Technologie und gezielter Fördermaßnahmen

Mehr als nur Strom: Wie Freiflächenanlagen effizient, nachhaltig und verantwortungsvoll genutzt werden können

📏 Effiziente Flächennutzung

Photovoltaikanlagen erzeugen rund 40-mal mehr Strom pro Hektar als Biomasse und brauchen damit deutlich weniger Fläche für die gleiche Energieausbeute.

🌿 Nachhaltigkeit & Biodiversität

Durch gezielte Maßnahmen wie Modulabstände oder ökologisches Pflegemanagement werden Freiflächenanlagen zu wertvollen Rückzugsorten für Insekten, Pflanzen und Bodenleben.

🗺️ Sinnvolle Flächenwahl

Vorzugsweise nutzen wir bereits versiegelte oder vorbelastete Flächen und vermeiden den Eingriff in fruchtbare Böden oder ökologisch sensible Gebiete.

Entwicklung der Flächeneffizienz

Historische Entwicklung:

2006: ca. 4,1 ha/MW
2021:  ca.  1   ha/MW
Hinweis: Dank moderner Module kann auf derselben Fläche heute wesentlich mehr Strom erzeugt werden.

Aktueller Stand:

Rund 32.000 ha in Deutschland im Einsatz, verteilt auf Konversionsflächen, Ackerflächen und Randstreifen.

Ausbauziele und Flächenbedarf bis 2030

EEG 2023 Ziel:

Ausbauziel von 215 GW Photovoltaik bis 2030.
Annahme: Hälfte der Anlagen erfolgt auf Freiflächen.

Flächenbedarf:

Zusätzlich zu den bereits installierten 32.000 ha werden etwa 63.000 ha benötigt – das entspricht rund 0,3 % der Gesamtfläche Deutschlands und ca. 0,6 % der landwirtschaftlichen Fläche.

Fördermodelle und unterschiedliche Anlagentypen

EEG-Förderung:

Fördert gezielt Anlagen auf definierten Flächen (z. B. entlang von Autobahnen, auf Konversions- oder vorbelasteten Flächen).

PPA-Anlagen (Power Purchase Agreements):

Wirtschaftlich rentabel auch ohne EEG-Förderung, da Strom direkt verkauft wird.

Besondere Solaranlagen:

Agri-PV: Kombinierte Nutzung von Ackerflächen (gleichzeitiger Anbau von Nutzpflanzen)
Parkplatz-PV: Integration in Parkflächen
Moor-PV: Renaturierung und Solaranlagennutzung auf entwässerten Moorböden

Für weiterführende Informationen und individuelle Beratung stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!

Häufig gestellte Fragen

FAQ Freiflächenanlagen

Ein Energiemanagementsystem (EMS) für Photovoltaikanlagen steuert und optimiert die Nutzung von Solarstrom in Ihrem Haushalt.
Es sorgt dafür, dass Solarstrom effizient gespeichert, verwendet und verteilt wird, um den Eigenverbrauch zu maximieren und Stromkosten zu senken.
Das EMS verwaltet die Energieflüsse zwischen Ihrer PV-Anlage, dem Batteriespeicher, E-Auto und anderen Haushaltsgeräten.

Ein EMS überwacht und steuert die Energieflüsse in Ihrem Haus.
Es sorgt dafür, dass Strom zu den richtigen Zeiten genutzt wird – zum Beispiel, wenn Ihre PV-Anlage viel Strom produziert.
Es optimiert die Ladezeiten von Batteriespeichern und E-Autos und stellt sicher, dass möglichst viel Solarstrom selbst verbraucht und nicht ins Netz eingespeist wird.

Ja, ein gut funktionierendes EMS kann Ihre Stromkosten erheblich senken.
Es maximiert den Eigenverbrauch von Solarstrom und reduziert den Bezug von teurem Netzstrom.
Durch intelligente Steuerung und die Nutzung dynamischer Stromtarife lassen sich jährliche Einsparungen von bis zu 700 € erzielen.

Ein Energiemanagementsystem sorgt für eine effiziente Nutzung des erzeugten Solarstroms und reduziert den Strombedarf aus dem öffentlichen Netz.
Besonders für Haushalte mit einer PV-Anlage, einem Batteriespeicher, einem E-Auto und/oder einer Wärmepumpe bietet ein EMS eine optimale Lösung, um den Energieverbrauch zu maximieren und Kosten zu sparen.

Die Kosten für ein Energiemanagementsystem variieren je nach Anbieter und Funktionen.
Im Allgemeinen liegen die Preise zwischen 300 und 1.000 €.
Einige Anbieter erheben auch monatliche Gebühren für Zusatzfunktionen oder detailliertes Monitoring.
Die Kosten amortisieren sich jedoch schnell durch die Einsparungen, die durch effizientes Energiemanagement erzielt werden.

Die Sicherheit Ihrer Daten hängt von der Art der Speicherung ab.
Bei lokalen Speicherungen sind Ihre Daten in der Regel gut geschützt.
Wenn Ihre Daten in einer Cloud gespeichert werden, achten Sie darauf, dass der Anbieter strenge Datenschutzrichtlinien hat und der Serverstandort innerhalb der EU liegt.
So stellen Sie sicher, dass Ihre Daten vor unbefugtem Zugriff geschützt sind.

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