Solarenergie klingt technisch – ist aber einfacher als viele denken. In diesem Beitrag erklären wir Schritt für Schritt, wie eine Photovoltaikanlage funktioniert, welche Komponenten dazu gehören und worauf Unternehmen achten sollten.
1. Sonnenlicht wird zu Strom – das Grundprinzip
Photovoltaikmodule auf dem Dach wandeln Sonnenlicht direkt in Gleichstrom um. Dieser Prozess basiert auf dem sogenannten photoelektrischen Effekt. Die Module bestehen aus Solarzellen, meist auf Siliziumbasis, die bei Lichteinfall elektrische Spannung erzeugen.
2. Der Wechselrichter – das Herzstück der Anlage
Da wir in Europa Wechselstrom benötigen, wandelt der Wechselrichter den produzierten Gleichstrom in haushaltsüblichen Wechselstrom um. Außerdem überwacht er die Leistung und gibt wichtige Informationen zur Effizienz der Anlage aus – oft per App oder Online-Dashboard.
3. Nutzung & Einspeisung – was passiert mit dem Strom?
Der erzeugte Strom wird vorrangig im eigenen Unternehmen genutzt. Überschüsse können in einem Batteriespeicher zwischengespeichert oder ins öffentliche Netz eingespeist werden – wofür es eine gesetzlich garantierte Vergütung gibt (Einspeisevergütung).
4. Batteriespeicher – für mehr Unabhängigkeit
Ein optionaler Batteriespeicher erhöht die Eigenverbrauchsquote deutlich. So kann auch abends oder an wolkigen Tagen Solarstrom genutzt werden. Moderne Speicherlösungen sind kompakt, intelligent steuerbar und wartungsarm.
5. Monitoring & Wartung
Dank digitaler Überwachungstools lässt sich die Anlage jederzeit online überwachen. Bei Bedarf können Wartung und Fehlerbehebung frühzeitig durchgeführt werden. Das erhöht die Betriebssicherheit und sorgt für eine lange Lebensdauer.
Fazit:
Eine moderne Solaranlage ist ein hoch effizientes, aber leicht verständliches System. Wer sich für eine PV-Lösung entscheidet, profitiert nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich – und das mit minimalem Aufwand im laufenden Betrieb.